Der geborene Poet Uwe Stöß hat eine eigene Tradition aufgebaut, seine Weihnachtslesungen. Jedes Jahr schreibt er eine Geschichte und liest sie dann öffentlich vor. Im Jahr darauf gibt’s das Werk in gedruckter Form als Büchleinchen. Am 7. Dezember las der Autor im Atelier Nord, trug er inmitten von Bildern, Zuhörern und einer kleinen Katze die Begebenheit um Anja, Achim und den bösen Stanislaus vor. (Am 14. wurde die Sache in der Lindenauer Begegnungsstätte Salve wiederholt.)
Im Spielzeugladen des Herrn Leuchtestern halten sich die Geschwister Anja und Achim gern auf. In der Weihnachtszeit wärmt hier der Kanonenofen, bringt einen die liebevolle Dekoration zum Versinken und steht da ein riesengroßer Lego-Weihnachtsmann. Doch genau dem fehlen immer wieder Teile. Anja, die über den „Weihnachtssinn“ verfügt, und Achim, der sich selbst als „bodenständig“ bezeichnet, bekommen das mit und geraten so an den Stanislaus, den Bruder des Nikolaus, der nicht nur faul und frech ist, sondern den Menschen darüber hinaus auch noch (Weihnachts-)Zeit stiehlt.
Anheimelnd und spannend erzählt Uwe Stöß eine Geschichte wie aus der eigenen Kindheit – seiner und der des Publikums. Der Mann, der einigen Leipziger Literaturfreunden bereits bekannt ist und der kürzlich seinen ersten Roman „Der himmelblaue Fasan“ veröffentlichte, muss entdeckt werden! Geht auf seine Internetseite, klickt zum Beispiel auf das grüne Buch und findet im Anschluss daran seine jeweils aktuellen Termine.