Uns sind ein paar Grüße aus den Achtzigern zwischen die Finger geraten – beim Rumstöbern im eigens zusammengesammelten Material. Erschienen sind diese Grüße damals im Verlag Bild und Heimat Reichenbach (Vogtland) bzw. in der Lichtbild-Schincke KG Zeitz, zum Teil bekommt Ihr sie im Leipzig-Laden Nr. 1 (Verlagsbuchhandlung Bachmann, Altes Rathaus) noch zu kaufen.
Und was ist da im „Originalzustand“ zu sehen? Erstens: Die Milchbar „Pinguin“, das Georgi-Dimtroff-Museum (heute: Bundesverwaltungsgericht) sowie das Alte Rathaus am Markt. Zweitens: Der Sachsenplatz (heute: geändert, bebaut, verschwunden), das Alte Rathaus, das Konsument-Warenhaus am Brühl (die „Blechbüchse“, heute Teil der Höfe am Brühl) und der Markt.
Drittens: Der Plagwitzer Jahrmarkt, ein Vorläufer von Westpaket und Westbesuch mit folgenden Motiven: Historische Leipziger Straßenbahn, Jugendblasorchester Lobenstein, Lützower Freikorps 1813 und ADMV-Oldtimerschau.
Viertens und fünftens: Die Messestadt Leipzig, speziell der Sachsenplatz (zwischen Katharinen- und Reichsstraße, Blickrichtung Brühl, einmal mit den inzwischen vorm Großen Blumenberg wiederaufgestellten Pusteblumen, das andere Mal mit der abgerissenen Leipzig-Information). Auf der Rückseite steht das auch auf Russisch, Englisch und Französisch – z.B. Ville de Foire de Leipzig.
Und sechstens: Die gerade wieder genesende Kongresshalle ohne Zoo-Parkhaus, dafür mit einer Reihe abgestellter Trabanten und Wartburgs (Postkartenrückseite ebenfalls auf Russisch, Englisch und Französisch).
* siehe auch unseren Beitrag „Grüße aus Grünau“ (September 2014)