Diese Bilder haben wir beim Auf- oder besser Umräumen gefunden. Sie sind analog fotografiert und auf Papier entwickelt worden, in den 1990ern, maximal noch in den Jahren 2000 und 2001. Das Problem: Wir wissen nicht mehr, wo in Leipzig wir da unterwegs gewesen sind. Vielleicht erkennt Ihr einige Häuser, Ecken oder Details wieder? Fragt bitte auch Eure Eltern, Freunde und Kollegen, denn der „Schwarm“ hat bekanntlich ein Gedächtnis wie eine Herde Elefanten. Hoffentlich!
In manchen Fällen glauben wir, uns an Stadtteile (oder Nachbarstädte) erinnern zu können. Das sind allerdings nur Vermutungen. Wir schreiben sie dennoch zu den „Objekten“ – mal sehen, was wir gemeinsam herausfinden. Ach so: Preise gibt’s leider keine, dafür die geballte Anerkennung der Mitsuchenden. Mailt uns bitte, wenn Ihr etwas wisst, oder setzt Eure Informationen auf unsere Facebook-Seite. Danke, Ihr Guten!
PS.: Ein Foto ist der statistische Ausreißer und stammt laut Rückseite aus dem Jahr 1953.
(wird aktualisiert und fortgesetzt)
Objekt 2: Erster Fall gelöst! Axel schrieb uns, dass es sich hier um ein Kühlhaus an der Zschortauer Straße, nördlich der Essener Straße, handelt. Ob es noch steht, könne er aber nicht sagen. Danke, Axel! Wir meinen, das Haus (Nathusiusstraße 2? – 1952/53 gebaut) ist weg.
Objekt 8: Ulrike bestätigt auf unserer Facebook-Seite: Ja, die Edel-Pelz-Werbung befindet sich in Schkeuditz. Und Gudrun weiß es genauer: Das Gebäude mit der Werbung Edelpelz gehörte zum VEB Edelpelz Schkeuditz und stand in der Halleschen Straße kurz vor dem Schkeuditzer Markt. – Danke an Ulrike und Gudun! (In unserem Beitrag „Alte Werbung IV“ vom Dezember 2013 zeigen wir ein ähnliches Motiv aus der Leipziger Straße in Schkeuditz.)
Objekt 6: Das muss das Gartengebäude vom Gasthof Lützschena vor der alten Sternburg-Brauerei, Hallesche Straße / Ecke Radefelder Weg, sein. Auf www.luetzschena-stahmeln.de erwähnt Horst Pawlitzky das Lokal („Ein Gang zum Schlosspark in Lützschena“, Teil 2 von 22) und zeigt die alte Postkarte, die wir jetzt hier auch präsentieren. Guckt auf dieser mal unten rechts.
Objekt 1 und 3: Wahrscheinlich handelt es sich hier um Vorgängerbauten des heutigen Einkaufszentrums „Leutzsch-Arkaden“. Zusätzlich interessant ist, dass Objekt 1 unserer Meinung nach eine Halterung für Gaslaternen zeigt. Sieht man da im Hintergrund die spätere Buchhandlung an der Ecke von Bischof- und Junghanßstraße? Ja! Objekt 3 könnte ein Eingangstor der ehemaligen Gießerei sein. Gab es da einen Neubau im Gelände (Bildhintergrund)?
Andreas hat’s rausbekommen! Das kleine Haus (= Objekt 1), schreibt er, stand in der Georg-Schwarz-Straße 143 (heute Rossmann, Apotheke usw.). In ihm verkauften einst und unter anderen Hugo Riege Tabakwaren und W. Augustin Molkerei-Erzeugnisse sowie (weitere) Lebensmittel. Es gab sogar noch ein Seiten- bzw. Hintergebäude, welches im Jahr 1949 von Clara Kellner bewohnt wurde, die wiederum vermutlich die Witwe von Karl Kellner war, welcher den Molkereiprodukteladen ab 1942 bis vermutlich 1946 betrieb. Das sah es bestimmt so aus wie auf unserem Foto von Objekt 7. Danke, Andreas!
Objekt 5: Wir vermuten Gießerstraße (vielleicht Ecke Industriestraße) bzw. deren Umgebung oder die Alte Spinnerei. Andreas F. bestätigt unsere erste Vermutung im September 2024: „Gießerstraße ist richtig, aber nicht direkt an der Ecke Industriestraße, sondern Gießerstraße 18, Blickrichtung Bahnhof Plagwitz. Die Gleise gehören zu Stammgleis PVI (P6), Anschluss BBG.“ Herzlichen Dank!
Objekt 4: Das haben wir möglicherweise im Schillerweg aufgenommen. Wenn ja, stünden die Altneubauten im Hintergrund in der Berggartenstraße. Gab es im Schillerweg mal einen Steinmetz (wegen der Grabsteine vorn im Bild)? Am 19.10.2022 klärt uns Ines auf: „Das Foto zeigt das Gelände des Steinmetzes in der Georg-Schumann-Straße, Ecke Erika-von-Brockdorff-Straße. Gegenüber befindet sich der Anker / ehem. Klubhaus Jürgen Lange, daneben ist das Pfarramt.“ Danke, Ines!