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Im Fotomuseum

Im Fotomuseum

Ja, es stimmt, wir waren vor wenigen Tagen das erste Mal im Fotomuseum auf der Agra. Ute und Frank aus dem Leipziger Südosten hatten uns den Tipp gegeben – und die Damen wollten daraufhin Günter Rösslers berühmte Aktaufnahmen sehen (wir kennen die ja von früher aus dem Magazin). Zeitlos schöne Bilder ewig junger Frauen, bis 31. Januar werden sie in Markkleeberg noch gezeigt. Aber auch danach lohnen Anfahrt und Spaziergang!

Parkt wie wir am Goethesteig, lauft an der Spreewaldschänke und der Parkgaststätte (die aussieht wie die Ringbebauung in Form eines Gartenschlosses) vorbei und dann unter der Brücke in Richtung Weißes Haus. Ab da seht Ihr das Museum, einen verblüffenden Bau, der zu Zeiten der Agra-Landwirtschaftsausstellungen Traktoren beherbergte, später einen Teil der personalstarken chinesischen Terrakottaarmee und nun eben das Deutsche Fotomuseum. Ganz schön großer Name …

Zu unserer doppelten Freude sind – neben Rösslers reizvollen Werken – eine Menge Leipzig-Motive zu sehen, alte und weniger alte. Hermann Walters „Deutrichs Hof“ zum Beispiel, Nachkriegsaufnahmen von Renate und Roger Rössing (u.a. „Bäcker Becker“) oder Evelyn Richters „Musikviertel“ (Nach der Demonstration). Die größte Begeisterung jedoch rief die oberste Etage bei uns hervor, die „Verbotenen Fotos“ von Museumsgründer Peter Langner und Gerhard Hopfs „Mein Leipzig vor der Wende“: Herrliche Hinterhofszenen und Omis im Hochhauscafé – gemeint ist das lang schon geschlossene unter den Glockenmännern.

www.fotomuseum.eu
www.spreewaldschaenke.de
www.parkschlossleipzig.de