Gerade erst hatte uns ein befreundeter Gastronom seine drei Favoriten im Bereich asiatisch essen gehen aufgezählt, nämlich das Shido in Wahren, das Hachimi in Möckern und das Omachi in Großzschocher, da machten wir uns auf die Socken ins Mockauer Nagoya. Das Lokal liegt einmal in der Woche auf unserem Arbeitsweg, dementsprechend beobachten wir von außen schon lange das Geschehen – vom Anbringen einer lustigen Katze 2021 über das Neueröffnungsbanner mit dem trickfilmtauglichen Sushi-Servierer bis hin zum Namenswechsel von Tacosu zu Nagoya 2023.
Nun waren wir drin und sehr angetan. Zusammengefasst ist es schön, schick, schmackhaft und die Bedienung sehr freundlich. Als Getränk können wir Chanh Da empfehlen, frischen Limettensaft mit Minze, Zucker und Soda, gegessen haben wir Chicken Nagoya mit Teriyaki-Soße sowie Pho Xao mit gebackenem Hühnerfleisch – alles wunderbar für Augen und Gaumen. Sushi-Freunde werden hier garantiert glücklich sein – wir sind keine, aber toll sahen auch für uns die Platten aus, ebenso das ganze Nagoya: Goldene Tapete mit Blumen, große Fenster zum Rein- und Rausgucken, viel Platz, bequeme Stühle und dazu ein geräumiger Freisitz.
Zum Nachtisch hätten wir japanisches Eis bestellen können, Yuzu, Matcha oder Mochi, beließen es jedoch bei vietnamesischem Kaffee mit gezuckerter Kondensmilch, wie wir ihn gern im Mam Mam (Zschochersche Straße) trinken. Auf jeden Fall kommen wir wieder und nehmen dann vielleicht etwas – aus unserer Sicht – Verrücktes oder doch wieder die gute Teriyaki-Soße? Außerdem freuen wir uns, dass das Nagoya seinen Beitrag zur weiteren Belebung der Mockauer Straße leistet, in der früher mal richtig was los gewesen ist …
siehe auch unseren Beitrag „Damals war Leben im Stadtteil!“ (März 2022), in dem das Nagoya als Tacosu bereits zu sehen ist