Freunde von Freunden hatten uns einst auf die kleine Pizzeria Amico in der Georg-Schwarz-Straße aufmerksam gemacht. Von dem winzigen Laden über anderthalb Etagen waren wir gleich beim ersten Besuch angetan gewesen, von den Pizzen mindestens ebenso! Vor der Tür befand sich die Straßenbahnhaltestelle, um die Ecke die Uhlandschule. Vor einiger Zeit ist „Amico“ (= Freund) Giuseppe ein paar Meter weiter in Richtung Diakonissenhaus gezogen. Sein Lokal an der Ecke zur Großmannstraße ist nun ein bisschen größer und ohne Treppe im Innenraum, ansonsten ist alles geblieben: Die Dekoration mit italienischen Filmplakaten und -fotos, das überaus echt wirkende Urlaubsgefühl und vor allem die superleckeren Pizzen und der Andrang nach ihnen. Hier solltet Ihr auf jeden Fall reservieren!
Und dann machen wir es aus Neugier so: Wir bestellen vier Pizzen (weil wir zu viert sind), schneiden diese in vier Viertel und bestücken die Teller neu. So kann jeder von jedem kosten. Diese Woche hatten wir Pizza Salsiccia e Cipolla (mit italienischer Wurst und Zwiebeln), Oro del Bosco (= Gold des Waldes), Amalfi (u.a. mit Auberginen) und Il Gattopardo (nach dem Visconti-Film mit der jungen Claudia Cardinale – „Der Leopard“), dazu einen Liter Hauswein, welcher aus Montepulciano stammt – die Biere kommen von Peroni und Morretti. Da wir am alten Standort vor zwei Jahren mal fotografieren konnten, ohne andere Gäste mit aufs Bild zu zerren, zeigen wir hier bis auf eine Ausnahme diese historischen Aufnahmen. Die aktuelle Situation könnt Ihr Euch ja selbst anschauen.