Am 15. Oktober feiern in der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) neue und alte Studenten gemeinsam mit denen, die dabei sein wollen, eine Party mit „mehr von allem und noch einen oben drauf“. Sunny Pudert vom veranstaltenden Jahrgang 2k15 beantwortete unsere Fragen.
Ihr empfangt die neuen Studenten mit einer Erstsemesterparty. Worauf sollten sich deren Besucher einstellen?
Die Erstsemesterparty ist an der HGB schon viele Jahre Tradition und das absolute Must-Go-Event. Am Anfang ist wahrscheinlich zu erwähnen, dass es empfehlenswert ist, sich ein Ticket im Vorverkauf zu kaufen – die sind erstmal drei Euro günstiger und man vermeidet an dem Abend ein langes Anstehen, was aufgrund rundgang-ähnlicher Verhältnisse auf jeden Fall vorkommen kann. Das Tolle ist auch, dass sich zwei Tickets zu einem Bild zusammenfügen. Wer seinen Gegenpart auf der Party findet, bekommt jeweils einen Schnaps umsonst. Die Tickets gibt’s bei Mama Robert, dem Café in der HGB, sowie bei Culton Tickets. Ansonsten sollten sich die Besucherinnen und Besucher auf eine lange, wilde Nacht mit tollen Bands, Live-Acts und DJs einstellen. Das sind zum Beispiel Local Heroes wie die Boys vom Leipziger Label Kann, The Aeknown, eine Band, die extra aus London eingeflogen wird, Mary Ocher + Your Government und Slow Steve aus Berlin. Es ist auf jeden Fall für jeden Charakter und jeden Musikgeschmack etwas dabei. Für die sieben Euro bekommt man in einer Nacht ganz schön viel geboten. Achtung: Die Bands fangen pünktlich um 23 Uhr an!
Was ist das Besondere an Eurer Veranstaltung, was unterscheidet sie von anderen Erstsemesterparties?
Das Besondere ist natürlich, dass die Party in der HGB stattfindet und nicht in irgendeiner externen Party-Location. Eine Party von einer Kunsthochschule unterscheidet sich natürlich immer von Parties, die von Unis veranstaltet werden – das würden wir jetzt einfach mal behaupten. Da wir ehrlich gesagt aber auch keine anderen Erstsemesterparties besuchen, müsst Ihr das selber herausfinden! Wer regelmäßig unseren Rundgang im Februar besucht, weiß wahrscheinlich, wovon wir sprechen!
Gibt es Bekleidungsempfehlungen?
Wir wollen niemandem vorschreiben, wie sie/er sich zu kleiden hat. Abgefahrene Styles sind aber natürlich sehr willkommen! Wir wollen ja schließlich den hochkomplexen Größenwahn inszenieren!
Dürfen auch Nichtstudenten und HGB-Fremde mitfeiern?
Jeder, der ein Ticket hat, darf bei uns mitfeiern. Wir wollen ein Fest für alle machen, Austausch schaffen und den analogen Live-Feed zelebrieren. Wir fordern allerdings: Mehr Vielfalt, mehr Underground, mehr queer, mehr colour, mehr von allem und noch einen oben drauf. Und das können uns sicher auch HGB-Fremde bieten, oder?
Davon gehen wir aus. Letzte Frage: Was versteht Ihr unter analogem Live-Feed?
Was analoger Live-Feed ist, da muss man selber drauf kommen. Ein kleines Rätsel für die Nacht. Texte erklären, sowas machen wir nicht! Haha …