Dort, wo die Blochmann- auf die Lützowstraße trifft, befindet sich der Bahnhof Gohlis, eher ein Haltepunkt hoch über der Straße, der aber immerhin eine Art Bahnhofskiosk in seinen Viaduktbögen beherbergt, einen Reisemarkt, welcher auch am Wochenende geöffnet hat.
Gohlis, um gleich beim Stadtteil zu bleiben, ist beliebt, vor allem der Süden, zu dem man die Blochmannstraße bei etwas gutem Willen noch zählen darf. Eigentlich aber gilt die Georg-Schumann-Straße (siehe unseren Beitrag „In der Georg-Schumann-Straße“) als Grenze zwischen Gohlis-Süd und Gohlis-Mitte. Gohlis-Nord gibt es ebenso und dort einen Sportverein mit dem originell abgekürzten Namen MoGoNo (Motor Gohlis-Nord).
In Rückmarsdorf, einer zur Jahrtausendwende gegen ihren Willen nach Leipzig eingemeindeten Kommune im Westen der Stadt, treibt man u.a. in der HSG Rückmarsdorf Sport. Der Bahnhof hier scheint verkauft und privat bewohnt, die Nebengebäude verfügen – bei Sonne – über Eisenbahner-Charme, die Unterführung ist gar noch benutzbar (im Gegensatz zu der in Plagwitz beispielsweise).
Rückmarsdorf übrigens gliedert sich historisch in die Ortsteile Rückmarsdorf Bahnhof und Rückmarsdorf Sandberg und hat auch noch eine Erhebung namens Wachberg zu bieten, von der man bis zum Völkerschlachtdenkmal gucken kann. Ins benachbarte Grünau sowieso.