Skulpturen, Bilder, Reliefs – Kunst am Bau gibt’s schon ewig und auch hier in Leipzig in verschiedenen Ausprägungen und aus verschiedenen Zeiten. Nach der Wende, vor der Wende. Nach dem Krieg, vor dem Krieg. Öffentlich und privat. Wir wollen vor allem Unprominentes und Unbekannteres ins Licht des Internets stellen und werden diese Rubrik sporadisch erweitern (ohne zu viel System und Ordnung, damit auch Ihr Entdeckungen machen könnt).
Nachtrag im Januar 2022: Zum Böhlitzer Bagger haben wir ein paar Informationen, der zum Wandbild gehörige Betrieb hieß VEB Erd- und Tiefbau Böhlitz-Ehrenberg (Daniela) oder BMK Chemie Erd- und Tiefbau Leipzig (Silke), vielleicht auch eine Zeitlang so und dann so. Silke schrieb außerdem auf unserer Facebook-Seite: „Mein Vater war dort Dispatcher bis kurz nach der Wende. Ich habe ihn gerne auf Arbeit besucht. Die hatten auch eine Sauna und ein halb Körper Solarium. War bei den Familien der Mitarbeiter immer sehr beliebt.“ Wir fragten: „Ein Solarium für halbe Körper?!“ Und Silke antwortete: „Ja, fast. Eins wo man sich davor stellen musste. Hatte auch nur den Oberkörper gebräunt.“ Verrückte Sache!
Nachtrag im Februar 2022: Das Detail an der Michaeliskirche zeigt einen stilisierten Pelikan als Symbol für Christus. Norbert ahnte das auf Facebook schon, aus dem Gotteshaus am Nordplatz kam kurz darauf die Bestätigung. Danke!!!
Nachtrag im März 2022: Die Medusa und und vor allem den Pegasus am Haus Hinrichsenstraße 3 hätten wir ohne Heike, die uns den Hinweis auf beide gab, nie entdeckt. Danke!!! Wie Wolfgang uns im September 2024 mitteilte, stammen sie vom Leipziger Bildhauer Otto Bernd Steffen und erst aus den 1990er Jahren. Auch hier: Danke!!!
Nachtrag im August 2024: Richtig glücklich sind wir über unseren Zufallsfund aus der Ruststraße 21, einen Gambrinus! Dank Andreas und Thomas wissen wir inzwischen, dass die Ruststraße einst Schönauer Weg hieß und die Gaststätte zu Füßen des Bierkönigs nacheinander die Namen Auenschlößchen, Klimperkiste und zuletzt Fugger trug.