Im Wolfswinkel wurde, laut Denkmalinschrift, „im Jahre 1720 der letzte Wolf gesichtet“ – und im Oktober 2012 sogar ein rosafarbenes Exemplar fotografiert. Danke, Uwe! Seitdem liegt das Bild bei uns im Depot. Jetzt holen wir es endlich raus und hörten, dass der Wolf noch nicht wieder graugewaschen ist (wir waren lange nicht dort). Für Ortsunkundige: Der Wolfswinkel befindet sich im Grenzgebiet von Leipzig und Markkleeberg, unweit des Forsthauses Raschwitz.
Wir haben noch ein paar Tiere mehr! Zwei Pinguine, einen aus der Leinestraße (nahe des Eiscafés Sabine) und den zweiten aus der Delitzscher Straße (gleich beim TV-Club um die Ecke). Dort, am Chausseehaus, entdeckten wir auch einen kleinen Bären.
In der Georg-Schumann-Straße, kurz vorm Anker, spitzt seit Jahren Birgits Dogshop-Wächter die Ohren, während weiter hinten, hinterm Wahrener Rathaus, Hund und Katze auf eine Tierarztpraxis aufmerksam machen. Biegt Ihr hingegen am Rathaus Wahren rechts ab in die Linkelstraße und etwas später in die Straße Am Pfarrfelde, grüßt eine freundliche Ameise von der Wand (oder zeigt sie doch den Stinkefinger?)
In der Breitenfelder Straße am Käsehaus (unser Favorit ist der Leipziger Käsesalat!) weiden Lehmanns Kühe auf Fliesen statt auf Wiesen, und in der Hamburger Straße lichteten wir stellvertetend für derartigen Bauschmuck zwei schicke Vögel ab, die eine 16 bewachen. Zuguterletzt liefen wir zufällig durch die Helmholtzstraße und sahen gegenüber der Schule eine schicke Eule, das Fabeltier für Weisheit.
Nachtrag im April 2020: Eine Teekatze und zwei Wunderpferde, beide in Plagwitz gesichtet. +++ Am 1. Mai 2020 brachten wir die Nyanko-Katze auf unserer Facebook-Seite als Ratebild. Andreas (siehe unseren Beitrag „Max aus Markranstädt“ – März 2020) wusste nicht nur die Zschochersche Straße als Stand- bzw. Abhängeort des Tieres zu nennen, sondern auch noch deren Schöpferin Ksenia Stoylik (www.kseniastoylik.com). Hut ab und vielen Dank!
Nachtrag im Mai 2020: Flamingo-Döner?!
siehe auch unsere Beiträge „Die blaue Kuh“ (Februar 2013) sowie „Tiere in der Stadt I und II“ (Juli 2014, u.a. mit dem tschechischen Maulwurf und dem ostdeutschen Minol-Pirol)