Petra und Jens hatten die LVZ im Herbst gründlicher gelesen als wir, sie wussten, dass die Grüne Eiche in Gärnitz bei Kulkwitz schließen wird. Die seit 1. Juli 1976 dort aktiven Wirtsleute, Silvia und Andreas Groitzsch, verabschieden sich zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Da Petra aus der ehemaligen Gemeinde Kulkwitz stammt und wir in den Neunzigern gemeinsam ein denkwürdiges Silvester in der Grünen Eiche gefeiert haben, mussten wir mindestens noch einmal dort einkehren!
Und als wir dann vor Ort waren und Leber aßen, ließ Andreas Groitzsch eine stattliche Anzahl Achtziger-Jahre-Fotos auf dem Bildschirm laufen, wunderbare Dokumente von Feierlichkeiten, Ortsfesten, Tanzveranstaltungen und normalem Kneipenalltag. Freundlicherweise stellte er uns diese Bilder zur Verfügung, so dass wir Erinnerungen teilen können – die Grüne Eiche (ganz früher: Wettiner Eiche) dient hier als Beispiel für viele Gaststätten in Dörfern, Wohngebieten oder Stadtteilen.
Wenn Ihr ebenfalls Abschied nehmen und an grünweißkariert eingedeckten Tischen Schnitzel, Sülze oder Roulade essen wollt, solltet Ihr vorher anrufen und reservieren, sonst wird das nämlich nichts, die Bude ist voll.+++ Das bis 1999 selbständige Kulkwitz mit seinen Ortsteilen Gärnitz und Seebenisch lag übrigens einst im „Kragenkreis“ Leipzig-Land und gehört heute zu Markranstädt. Herzlichen Dank an Silvia und Andreas Groitzsch!
wird fortgesetzt +++ www.gasthof-grueneeiche-kulkwitz.de