Als zu Corona-Zeiten fast alles geschlossen war und ein 15-Kilometer-Radius für „Ausflüge“ von zu Hause aus galt, vergnügten wir uns mit Einkaufsreisen in die Eisenbahnstraße. Die türkisch-arabischen Lebensmittelläden dort boten jede Menge unbekannte Ware und uns damit echte Erlebnisse. Kürzlich entdeckten wir in der Schleußiger Rödelstraße ein ähnlich interessantes Geschäft, den bulgarischen Supermarkt Ventsislava. Da mussten wir rein, alles angucken, vieles fotografieren und einiges kaufen.
Für 11, 45 Euro nahmen wir u.a. drei Liter Derby-Cola (leider zuckerfrei, wie wir erst später bemerkten – wir hätten uns für die Coffee-Cola entscheiden sollen) sowie einen halben Beutel Süßigkeiten und Knabberzeug mit. Käse, Wurst und Brot hätte es auch gegeben, doch wir hatten es auf möglichst kuriose Verpackungen abgesehen. Da kamen uns das Kekskänguruh, der Honigkuchenbär und der Schokosurfer gerade recht. Und wenn wir mal viel Besuch haben werden, holen wir die große Packung bulgarischen Schafskäse, denn der, so meinen die vereinigten Vatis, sei der beste …
siehe auch unseren Beitrag „Kleine Häuser in Schönefeld“ (April 2022), da zeigen wir u.a. einen rumänischen Nahversorger, sowie „Disco in Cannewitz“ (August 2014), dort sammeln wir Colas aus Leipzig und der weiteren Umgebung
Nachtrag am 11.04.2024: Wie Kerstin uns mitteilte, schließt der bulgarische Supermarkt diesen Monat und wandert ab nach Weißenfels. Schade. Danke, Kerstin!