Ansehen Schöne Plätze

Gruß aus Leipzig V

Gruß aus Leipzig V

Gut, dass viele Leute alte Ansichtskarten aufgehoben haben. Karten, die wir früher wenig beachtet hätten, lösen heute Freude aus. Die Mutti unseres langjährigen Mitstreiters Andreas übergab uns vor wenigen Tagen einen ganzen Stapel Grüße aus Leipzig und Umgebung. Hier zeigen wir Euch die ersten zehn davon, allesamt erschienen sie im Vogtland, neun beim Branchenprimus Bild und Heimat in Reichenbach, eine im Dick-Foto-Verlag in Erlbach.

Und die soll gleich die erste sein, sie würdigt das 800jährige Stadtrecht der damals noch bedeutenden Messemetropole Leipzig. Ebenfalls aus dem Jubeljahr 1965 stammt Motiv Nummer 2: Die Stadt Leipzig aus der Vogelperspektive während der Belagerung im Dreißigjährigen Kriege (späterer Nachstich nach der Stadtansicht von Andreas Bretschneider, 1614).

Weiter geht es mit dem nicht mehr existierenden Sachsenplatz (Foto: Wolf), an dessen Rand bis nach der Wende das markante Gebäude der Leipzig-Information stand. Das Wohnhochhaus Wintergartenstraße (Foto: Wolf) gibt es bis heute, allerdings seit einiger Zeit ohne das hier abgebildete Restaurant „Stadt Dresden“. Ein paar Schritte daneben lud seinerzeit der „Falstaff“ zum Wein (Fotos: Weber), zumindest das Fassadenbild des fassrunden Trinkhelden überdauerte die Umwidmung des Lokals in ein Sport-und-Wett-Café.

Es folgen Aufnahmen, die an der frischen Luft gemacht worden sind, zum einen der Blick über den Schwanenteich zur Oper (Foto: Wolf), zum anderen eine Sammelpostkarte: Zentraler Kulturpark „Clara Zetkin“, Elsterbecken (im Hintergrund die DHfK), Waldspielplatz im Connewitzer Holz, Auensee (mit der Weltfrieden) sowie Zoo-Schaufenster im Rosental (Fotos: Wolf).

Zuguterletzt schauen wir in die Stadtteile bzw. Nachbarkommunen. In Wiederitzsch sehen wir dabei das Gemeindeamt, das Haus Wiederitzsch, das Postamt und die Straße der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft (Fotos: Kühn). Letztere ist auch gleich auf der Eutritzscher Ansichtskarte präsent, außerdem bekommen wir einen Blick zum Rathaus, einen zur Kaufhalle sowie einen auf die Artur-Becker-Oberschule geboten (Fotos: Lange). Das Markkleeberger Exemplar wiederum grüßt von der Agra, der Landwirtschaftsausstellung der DDR (Foto: Wolf).