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Wanderbare Apelsteine, Teil 3

Apelsteine im Süden und Südosten

(H.H.) Am 16. August 2023 war es wieder soweit, Wanderleiter Wolfgang von den Grünauer Wanderfreunden des Allgemeinen Leipziger Wandervereins lud zur 3. Apelstein-Wanderung ein. 20 Teilnehmer hatten sich am Treffpunkt Haltestelle Naunhofer Straße gegen 9 Uhr eingefunden und so konnte eine kleine Erläuterung über Sinn und Zweck unserer heutigen Wanderung erfolgen. Allen war klar, dass wir auf den Spuren der Völkerschlacht und entlang der markanten Punkte, auf denen zur Erinnerung Apelsteine aufgestellt worden, unterwegs sein werden.

Der erste Apelstein heute war der mit der Nummer 45, der an der Prager Straße in Probstheida steht und an die verbündeten Monarchen beim Sturm auf Leipzig erinnert. Nicht weit davon erreichten wir Apelstein 42 auf dem Stephaniplatz in Reudnitz. Auf ihm lasen wir von General Buelow und Graf von Dennewitz. Nun liefen wir weiter in Richtung Lößnig, die Bornaische Straße entlang, wo an der Ecke Liechtensteinstraße Apelstein Nummer 33 wartete. Dort in der Nähe befindet sich auch ein Österreicherdenkmal. Bald darauf standen wir bereits vor dem nächsten Apelstein, Nummer 34, in Dölitz  an der Leinestraße. Hier kann man lesen: Erbprinz von Hessen-Homburg und so weiter.

Nun nahmen wir zügig Kurs auf das Torhaus Markkleeberg, wo nicht nur der Apelstein Nummer 50 mit der Inschrift „Gefecht um das Schloss Markkleeberg“ steht, sondern auch eine Führung angemeldet war und wir ausgiebig Wissenswertes über die Völkerschlacht erfahren konnten, eine wirklich sehenswerte Schau in historischen Räumen.

Weiter führte uns unsere Wanderung zum Apelstein Nummer 11, der an die Schlacht bei Wachau erinnert und an den Fürsten Poniatowski, zu finden in der Rilkestraße, Abzweig Gorkistraße. Der nächste Apelstein war die Nummer 49, welcher das IV. Kavalleriecorps von Kellermann erwähnt und in der Dösener Straße am Friedhofseingang zu finden ist. Da wir ideales Wanderwetter hatten, begaben wir uns noch auf den Weg zum Apelstein Nummer 3. Auch dieser steht in Dösen an der Kreuzung von Markkleeberger und Eigenheimstraße. Hier hatte sich damals der Herzog von Gastilione ausgezeichnet.

Wer nun noch Lust hatte, lief weiter mit zum Apelstein Nummer 13 (Wachau, Dösener Weg). Dieser erinnert an den Herzog von Reggio. Nun sollte es zum letzten Apelstein an diesem Tag gehen, zur Nummer 31 nach Probstheida, Dösener Straße, nahe der Prager Straße. Namentlich aufgeführt ist da die Schlacht bei Leipzig, Victor Lauriston und das II. und V. Corps.

Nach einer Wanderstrecke von 15 Kilometern und zehn Apelsteinen verabschiedeten wir uns voneinander.

Herzlichen Dank an Hardy für diesen Artikel und an Norbert für das Titelbild! Siehe auch unsere Beiträge „Von Apelstein zu Apelstein“ (Dezember 2022) sowie „Theo und die Apelsteine“ (Mai 2023)